Vom Bäcker bis zum Häuslebauer – Das Berufspraktikum der 8er und 9er
Die Berufswahl gehört zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben junger Menschen, ist sie doch Grundlage für das gesamte weitere Leben und stellt große Anforderungen an unsere Jugendlichen. Eine gute Vorbereitung auf die Berufs-und Arbeitswelt stellt daher eine zentrale Säule unseres Schulkonzepts dar. Dieses umfasst von Beginn in Klasse fünf an Praktikumsphasen und Aktionen der Berufsorientierung. Im Unterrichtsgeschehen spielt die Berufsorientierung immer wieder eine große Rolle. Doch es gibt wohl keine besseren Einblicke in einen Beruf, als selbst in diesem tätig zu sein.
So bot das einwöchige Praktikum vor den Faschingsferien den Lerngruppen 8a, 8b und 9b eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihren Wunschberuf besser kennenzulernen. Aufgrund dieser Erfahrungen können die Schüler/-innen nun ihren Berufswunsch entweder bestätigen und schon erste Kenntnisse im Hinblick auf Ausbildung oder Studium erwerben oder diesen nochmals überdenken.
Die Rückmeldungen der Betriebe zum Auftreten, Engagement und Kenntnisstand der Jugendlichen waren überwiegend positiv. Die Praktikanten hoben ihrerseits vor allem die Abwechslung vom Schulalltag als besonders positiv hervor. Nicht wenige von ihnen haben das Praktikum auch als Ansporn erlebt, ihre beruflichen Ziele weiter zu verfolgen und die damit verbundenen Zugangsvoraussetzungen anzupacken.
Auch den betreuenden Lehrkräften bot sich ein neuer Blick auf die Jugendlichen. Bei ihren Praktikumsbesuchen trafen sie ihre Schüler/-innen in ungewohnter Umgebung vor – in der Lehrwerkstatt, in Sicherheitsschuhen und mit Helm auf einem Baugerüst, bei der Herstellung von Brötchen oder in Bluse und Blazer, in Akten vertieft.
Als Schule möchten wir uns herzlich bei den Betrieben bedanken, die unseren Schülerinnen und Schülern diese wertvollen Erfahrungen ermöglicht haben.
Text & Fotos: D. Marterer