Sozialprojekttag am 06.04.22

Wie sieht der Arbeitsalltag bei der Polizei –abseits von uns bekannten TV-Klischees– wirklich aus? Reicht es aus, Kinder „süß“ zu finden oder einen „guten Draht“ zu jungen Menschen zu haben, um sich für den Beruf Erzieher*in zu interessieren? Welche Kompetenzen und Charaktereigenschaften braucht es, um mit Kranken, Alten oder Menschen mit Behinderung zu arbeiten? Diesen Fragen gingen die Schüler*innen der Lerngruppen 7 und 8 heute auf den Grund.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause, konnte heute erstmals wieder ein Sozialprojekttag stattfinden. Die Freude, dass „endlich wieder Veranstaltungen in Präsenz durchgeführt werden dürfen“, brachte unser Schulleiter Stephan Walter gleich zu Beginn der Veranstaltung zum Ausdruck, als er alle Teilnehmer*innen begrüßte.

Die eingeladenen Referenten*innen kamen aus unterschiedlichen sozialen Bereichen und ermöglichten unseren Schüler*innen einen sehr persönlichen Einblick in ihren beruflichen Alltag.

Voll beladen mit spannenden Eindrücken hatten die Schüler*innen im Anschluss Zeit, zu einem sozialen Beruf zu recherchieren und ein Infoplakat zu erstellen. Diese hängen nun gut sichtbar im Schulgebäude in Forst bzw. Hambrücken und dienen allen Schüler*innen als Informationsquelle zur Berufsorientierung. Denn neben einem wertvollen Beitrag zum Sozialen Lernen, dient dieser Tag der beruflichen Orientierung unserer Schüler*innen, deren Interesse an einem sozialen Beruf heute vielleicht geweckt wurde und –wie Herr Walter betonte– dieses im Rahmen eines Praktikums oder des bald anstehenden Girl´s bzw. Boy´s Day in der Praxis auf die Probe stellen können.

Wir danken Herrn Czink, Frau Brecht und Frau Süss von der Gemeinde Forst, Herrn Schöfer von der Polizei Karlsruhe, Frau Kunzmann von der Lebenshilfe Bruchsal, unserem Schulsozialarbeiter Bernd Köhler sowie unserer Kollegin Sabine Hausberger-Strobel, die nicht nur als Religionslehrerin an unserer Schule tätig ist, sondern durch ihre Tätigkeit im Sozialdienst eines Heidelberger Krankenhauses Spannendes aus dem Krankenhausalltag berichtete. Ohne das Engagement unserer Referenten*innen wäre dieser Tag nicht möglich gewesen.