„Schau mal, was ich kann!“ – Projekt zur Sportförderung an Grundschulen
Im Zeitraum zwischen den Faschingsferien und Osterferien nahm die Klasse 4b in Kooperation mit dem AC Forst im Rahmen des Sport- und Schwimmunterrichts an diesem Projekt teil. Dieses wurde zur Sportförderung an Grundschulen vom Kultusministerium gemeinsam mit dem Landessportverband Baden-Württemberg initiiert. Nur ausgewählte Sportfachverbände konnten sich für dieses Projekt bewerben und bei erfolgreicher Auswahl durchführen. Die Lußhardt-Gemeinschaftsschule hatte das Privileg daran teilnehmen zu können. Niemand könnte besser davon berichten als die Beteiligten selbst. Deshalb schrieben zwei Schülerinnen dieser Klasse.
Vom 7. März bis zum 11. April 2022 nahm die Klasse 4b der Lußhardt Gemeinschaftsschule an einem besonderen Sportprojekt teil. Es ging um die Sportart Gewichtheben. Unsere Trainer waren Peter Immesberger und Helena Schäfer. Herr Immesberger ist auf diesem Gebiet ein Profi, da er bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul im Gewichtheben teilnahm. Unsere beiden Trainer zeigten uns zwei Disziplinen: Stoßen und Reißen. Beim Stoßen zieht man als erstes die Hantel so hoch, dass die Arme angewinkelt sind. Anschließend legt man das Gewicht auf die Schultern und geht in die Hocke. Nun muss man mit Schwung das Gewicht nach oben stemmen und die Arme strecken. Beim Reißen geht man direkt in einem Schwung nach oben. Am Anfang führten wir die Übungen nur mit der Hantelstange durch. Hierbei achteten unsere Trainer auf die richtige Ausführung. Nachdem wir es konnten, durften wir auch mit zusätzlichen Gewichten Stoßen und Reißen üben. Dies führte immer wieder bei einigen Schülerinnen und Schülern zu Muskelkater am nächsten Tag. Am Ende dieser Einheit schafften wir 14kg. Ein besonderes Ereignis hatten wir am letzten Tag, denn da kam Sabine Kusterer, welche aktive Sportlerin im Team Deutschland ist und schon an Europa- und Weltmeisterschaften zuletzt sogar zweimal an den Olympischen Spielen teilnahm. Sie gab uns viele Tipps, wir stellen viele Fragen und bekamen sogar noch Autogramme von ihr. Es war ein super tolles Projekt. (Lena)
Am Montag, den 7. März 2022, begann für mich und meine Klasse ein tolles Sportprojekt „Schau mal, was ich kann!“. Ich war am Anfang skeptisch, ob mir dieses Projekt mit Gewichtheben gefallen wird. Doch diese Bedenken waren schnell verflogen als unsere ersten beiden Sportstunden mit Peter Immesberger und Helena Schäfer, einer ehemaligen Schülerin, begann. Mit dabei war auch Herr Huber unser Sportlehrer. Als erstes erklärte uns Herr Immesberger im Sitzkreis wie die Langhantel aufgebaut ist. Sie kann durch Stoßen oder Reißen zur Hochstrecke gebracht werden. Beim Reißen muss die Hantel ohne Unterbrechung in einem Zug vom Boden in die Hochstrecke gebracht und fixiert werden, wohingegen beim Stoßen die Hantel in einem Zug zuerst zur Brust umgesetzt und eine Zwischenposition mit gestreckten Beinen eingenommen wird. Anschließend ging es mit Aufwärmen los. Danach teilten sich die Jungen und Mädchen auf. Da immer nur eine Gruppe Gewichtheben konnte, machte die zweite Gruppe andere sportliche Übungen. Zu Beginn übten wir erst einmal mit der Hantel und versuchten diese hochzuheben, da sie selbst schon 4kg wog. Wir lernten sehr viel bei den beiden Trainern und es machte mir unheimlich viel Spaß als wir die beiden Arten von Gewichtheben ausprobieren durften. Wir steigerten uns im Laufe der Wochen immer mehr. Wir schafften es sogar die Hantel mit Gewichten, die immer schwerer wurden, über den Kopf zu stemmen. Helena und Herr Immesberger korrigierten dabei immer unsere Ausführung, wenn sie nicht ganz korrekt war. Am 11. April, dem letzten Tag des Projekts, besuchte uns eine international bekannte Gewichtheberin Sabine Kusterer, die nicht nur zweimal bei den Olympischen Spielen, sondern auch bei Europa- und Weltmeisterschaften im Gewichtheben für Deutschland antrat. Frau Kusterer war begeistert wie wir innerhalb dieser Wochen Gewichtheben gelernt haben. Am Ende hoben die Mädchen sogar 14kg hoch. Zuletzt durfte die Klasse Sabine Kusterer interviewen und wir bekamen sogar Autogramme. Leider war dieses besondere Projekt viel zu schnell vorbei. Ich bin nach wie vor überrascht wie viel Spaß Gewichtheben machen kann. (Katharina)
Weitere Stimmen der Klasse:
„Sabine Kusterer, diese unglaubliche Frau, war bei uns! Es ist einfach so unglaublich! Es ist mir eine Ehre von solchen Personen trainiert worden zu sein.“ Julius
„Was für eine unglaubliche Überraschung! Sabine Kusterer besuchte uns.“ Alena
„Das Projekt war mega, weil man einfach mal andere Sachen lernen konnte!“ Lara
„Besonders gut fand ich, dass ich gelernt habe wie man richtig Gewichte hebt.“ Joshua
„Ich fand das Projekt super, da ich diese Sportart nie von alleine ausprobiert hätte.“ Katharina
„Es hat viel Spaß gemacht, weil für jeden was dabei war.“ Erik
„Schade, dass es schon zu Ende ist.“ Maya
Vielen herzlichen Dank an Peter Immesberger, Helena Schäfer und Sabine Kusterer, die mit ihrem Engagement zum erfolgreichen Gelingen dieses Projekts maßgeblich beitrugen.