Ausflug zum „GATE“ nach Ettlingen

Vergangenen Donnerstag unternahm die Klasse 5b im Rahmen des Sozialkompetenztrainings einen Ausflug zum „GATE“ („Großer Abenteuerturm Ettlingen“). Bereits vorher war die Aufregung in der Klasse groß: „Wie hoch ist das?“, „Traue ich mich?“, „Wie werde ich gesichert?“ waren Fragen die die Schülerinnen und Schüler beschäftigten.

Bei bestem „Kletterwetter“ ging es mit dem Bus und der Bahn Richtung Ettlingen. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichte man das Ziel. Beim Anblick des großen Turms waren die Kinder erst einmal überwältigt: „Boah ist das hoch. Da gehe ich nicht rauf!“

Nach der Begrüßung durch die Trainer und einer kurzen Essenspause ging es los mit den ersten Warmmachspielen: Zuerst sollte ein Schüler als Ingenieur auf zwei andere als Roboter aufpassen. Nur durch Schultertippen war es erlaubt dem Roboter Richtungsangaben zu geben. Gar nicht so einfach wenn die Roboter in unterschiedliche Richtungen laufen. Da kam schon einige ins Schwitzen. Das nächste Spiel war den Kindern schon bekannt. Auf Befehl mussten im Kreis verschiedene Figuren wie „Mixer“ oder „Waschmaschine“ gezeigt werden. Dabei hatten alle viel Spaß.

Nach einer Pause folgte die erste richtige Herausforderung. Die Klasse bekam die Aufgabe eine Plane auf der alle stehen umzudrehen. Dabei durfte der Boden nicht berührt werden. Nach mehreren Versuchen gelang dies. Bei der letzten Bodenübung mussten alle Schülerinnen und Schüler durch ein schwingendes Seil laufen. Auch dies war erfolgreich.

Nach einer Mittagspause ging es endlich zum lang ersehnten Klettern. Zuerst folgte eine Einweisung zum richtigen Anlegen des Gurtzeugs. Nach der Sicherheitskontrolle durch die Trainer ging es Richtung Turm. Es gab insgesamt drei Stationen: zwei an einem hohen Schwebebalken (in der Mitte konnte man sich treffen) und eine an einer Kletterwand mit der Möglichkeit ganz nach oben zu klettern.

Die ersten Mutigen wagten sich auf die Leiter. Angefeuert von der Klasse ging es auf den Balken und dort wurde balanciert. Das Abseilen kostete viel Überwindung da man sich ohne Hilfe der Hände in das Seil lehnen musste. Auch diese Herausforderung wurde gemeistert. Bei der Kletterwand schaffte es eine Schülerin sogar nach ganz oben und grüßte von der Spitze. Manche zeigten im Seil hängend Kunststücke.

Toll war, dass sich sogar Schülerinnen und Schüler an den Turm trauten die vorher das nicht tun wollten. Eine klasse Leistung!

Nach mehreren Kletterversuchen ging es in eine Abschlussrunde. Die Klasse gab ein kurzes Feedback. Alle waren begeistert. Danach ging es müde und erschöpft auf den Weg zurück nach Forst.